Das Projekt unterstützt den Strukturwandel in der Energiebranche in der Lausitz. Ziel ist es, bestehende Berufsbilder durch zukunftsorientierte transformationsrelevante Ausbildungsinhalte zu erweitern. Durch die Entwicklung lernortübergreifender Projekte wird die Lernortkooperation zwischen Unternehmen und OSZ verbessert. Dadurch kann die Attraktivität beruflicher Ausbildung erhöht werden.
Das Projekt
Ziel des Projektes ist die Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz durch die Anpassung der beruflichen Ausbildung und das Bereichern bestehender Berufsbilder mit transformationsrelevanten Aspekten.
Dabei sollen diese Aspekte der dualen Ausbildungsberufe gemeinsam an und mit den zwei Lernorten zu identifizieret und durch die Abstimmung und curriculare Zusammenarbeit inhaltlich umgesetzt werden. Zunächst reflektieren Ausbildungspersonal der LEAG und Lehrkräfte des OSZ gemeinsam den bisherigen Stand der Lernortkooperation, identifizieren Optimierungsbedarf und werden bei der Umsetzung der festgelegten Maßnahmen durch das Projektteam unterstützt (bsp. Auswahl einer geeigneten Plattform zum Informationsaustausch).
Das Projekt orientiert sich an den veränderten Bedarfen der regionalen Wirtschaft im Strukturwandel und trägt so zur Fachkräfteentwicklung und -bindung in der Lausitz bei.
Das IBBF übernimmt im Projekt „Zukunft Lausitz“ die wissenschaftliche Begleitung und Koordination der Bildungsprozesse. Es bringt Ausbildungspersonal und Lehrkräfte zusammen, um bestehende Berufsbilder lernortübergreifend weiterzuentwickeln und an die Anforderungen des Strukturwandels anzupassen. Mit seiner Expertise in der beruflichen Bildung sorgt das Institut dafür, dass neue Kompetenzen – etwa im Bereich erneuerbarer Energien – systematisch in die duale Ausbildung integriert werden.ibbf.berlin
Als regionaler Energieversorger und Ausbildungsbetrieb bringt die LEAG praxisnahe Perspektiven in das Projekt ein. Ihre Ausbilder:innen arbeiten eng mit dem IBBF und dem Oberstufenzentrum zusammen, um Ausbildungsinhalte zukunftsfähig zu gestalten. Die LEAG unterstützt aktiv, den Wandel von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien und eröffnet damit jungen Menschen neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft und leistet einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der beruflichen Bildung in der Lausitz.leag.de
Das Oberstufenzentrum ist im Projekt der zentrale schulische Partner und bringt seine pädagogische Expertise in die curriculare Arbeit ein. Lehrkräfte entwickeln gemeinsam mit LEAG und IBBF praxisnahe Lernformate und Unterrichtsinhalte rund um erneuerbare Energien, Energiespeicherung und nachhaltige Technologien. So entsteht ein zeitgemäßes Ausbildungskonzept, das theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung verbindet und die Region Lausitz gezielt auf die Anforderungen der Energiewende vorbereitet.osz1spn.de
LOK-Lausitz erhielt 2024 die Zusage aus dem Programm "Soziale Innovationen" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg. Gefördert werden Projekte die Entwicklung, Erprobung und den Transfer neuer Ideen, um die beschäftigungspolitischen Herausforderungen in Brandenburg besser bewältigen zu können. Die Umsetzung erfolgt im Auftrag des Landes Brandenburg und wird kofinanziert aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+).
Am 14. Mai 2025 fand in der LEAG-Akademie in Schwarze Pumpe der Kick-off zum Projekt „Zukunft Lausitz – Von Kohle zu Erneuerbaren“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, die gemeinsame Ausrichtung für die lernortübergreifende Umgestaltung der dualen Ausbildung zu definieren und einen Steckbrief für das Projekt gemeinsam abzustimmen. Dieser kann hier heruntergeladen werdenDownload
Am 25. Juni 2025 öffnet das Oberstufenzentrum Spree-Neiße in Forst seine Türen für einen besonderen Austausch rund um das Thema Lernortkooperation. Was verstehen wir unter Lernortkooperation? Diese Frage bildet den Auftakt für einen spannenden Tag, der durch Impulse aus der Praxis, Lehrplan-Präsentationen des OSZ und der LEAG sowie einen Rundgang durch das Schulgebäude bereichert wird. Im Mittelpunkt stehen Einblicke in bestehende Kooperationen, Erwartungen an die Zusammenarbeit und die Frage: Was brauchen wir, um junge Menschen bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten?